Beim zweiten religiösen Dialog war die Ausgangsfrage, „Wie lebe ich meinen Glauben“. Dazu waren die Teilnehmenden aufgefordert irgendein Gegenstand mitzubringen, an dem sie als Anschauungsobjekt diese Frage beantworten konnten. Geprägt von aufgeschlossenen Teilnehmenden – die Gruppe war hinsichtlich Alter und Herkunft gut gemischt – kam man schnell ins Gespräch und konnte sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede gut erörtern. Vor allem das christliche Kreuz sorgte für ein intensives Gespräch, denn für jede Religion gelten unterschiedliche Modelle.
Eingeladen haben die religiösen Vertreter, Pfarrer der ev. Kirche, Manuel Hörger; Vladimir Lukic, Pastoralreferent der kath. Kirche; Rafat Abu-Shammah, Vertreter des muslimischen Glaubens und Stefan Arghir, Pfarrer der rumänisch-orthodoxen Kirche. Sie treffen sich regelmäßig um Veranstaltungen hinsichtlich der Religionen vorzubereiten und um dabei Gemeinsamkeiten zwischen den religiösen Konfessionen sichtbar zu machen und um, vor allem den Austausch unter einander zu unterstützen. Ziel dabei ist Bewusstsein für den Glauben anderer zu schaffen um angstfreie Begegnungen zu ermöglichen und um somit das friedliche Zusammenleben im Stadtteil zu stärken.
Wieder einmal ein spannender und interessanter Abend für alle Beteiligten. Moderiert wurde das Treffen von Beate Faust, Mitarbeiterin der Quartiersarbeit, einer Einrichtung des Stadtjugendrings und zuständig für den Stadtteil Viehweide.
Der Termin des dritten Dialoges steht schon fest, es ist der 13.Oktober um 18.00 Uhr im Stadtteiltreff Viehweide.